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Normale Version: Atze´s Tüftlerecke
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(23.01.2020, 10:15)Guhu schrieb: [ -> ]Wobei das, was dann auf dem Konto landet (im Durchschnitt), der Erwartungswert ist und nicht der Erwartungswert (geometrisch).

Diversifikation reduziert allerdings die Streuung/Volatilität.
Hi Guhu, wir reden wahrscheinlich aneinander vorbei, insbesondere wahrscheinlich was "Durchschnitt" und "Erwartungswert" betrifft.

Meine "Behauptung" ist die:

Mein Startvermögen sind 100EUR. Das lege ich zu einer Rendite r für 200 Zeitschritte an:  
 
Endvermögen = 100*(1+r_1)*(1+r_2)*.....*(1+r_199)*(1+r_200)

Soweit sind wir uns einig?

Jetzt stehen mir 2 Anlagen zur Verfügung. A und B. Bei beiden ist die Rendite r zufällig (schwankt). Sagen wir Normalverteilt.  
Im "Durchschnitt" oder Erwartungswert haben A und B die gleiche Rendite:  E(r_A) = E(r_B)  = 0.1
A und B haben aber unterschiedliche Schwankung (0.2 vs 0.4)  

Ich sage, dass der Erwartungswert meines Endvermögens für die 200 Zeitschritte für A deutlich größer ist als B.  Und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Investition in A die bessere Entscheidung war als eine Investition in B (aus Sicht des Endvermögens) liegt jenseits der 70% 

Du siehst das anders?
(23.01.2020, 06:57)Boy Plunger schrieb: [ -> ]hat hier mal jemand eine analyse von aktienrückkäufen gemacht?

danke.
Hab ich mal kurz reingeschaut. Ich war eigentlich ein Anhänger der Idee das die aktuellen Preise extrem durch buy backs gestützt werden. Konnte das so auf die Schnelle kein echtes Indiz finden.

Ich hab das anders gemacht als  die, aber TwoSigma hat das auch mal angeschaut und kamen sogar zu einem noch optimistischeren Ergebnis. Und da die wahrscheinlich deutlich besser sind als ich, tendiere ich dazu denen zu glauben:)
https://www.twosigma.com/insights/articl...stigation/
(23.01.2020, 15:14)Lancelot schrieb: [ -> ]Hi Guhu, wir reden wahrscheinlich aneinander vorbei, insbesondere wahrscheinlich was "Durchschnitt" und "Erwartungswert" betrifft.

Meine "Behauptung" ist die:

Mein Startvermögen sind 100EUR. Das lege ich zu einer Rendite r für 200 Zeitschritte an:  
 
Endvermögen = 100*(1+r_1)*(1+r_2)*.....*(1+r_199)*(1+r_200)

Soweit sind wir uns einig?

Jetzt stehen mir 2 Anlagen zur Verfügung. A und B. Bei beiden ist die Rendite r zufällig (schwankt). Sagen wir Normalverteilt.  
Im "Durchschnitt" oder Erwartungswert haben A und B die gleiche Rendite:  E(r_A) = E(r_B)  = 0.1
A und B haben aber unterschiedliche Schwankung (0.2 vs 0.4)  

Ich sage, dass der Erwartungswert meines Endvermögens für die 200 Zeitschritte für A deutlich größer ist als B.  Und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Investition in A die bessere Entscheidung war als eine Investition in B (aus Sicht des Endvermögens) liegt jenseits der 70% 

Du siehst das anders?


Ah, ok, danke. hab's nicht nachgerechnet, aber glaube Dir.
(23.01.2020, 09:46)muchmoney schrieb: [ -> ]Sigma, Sigma, Gamma, Pi - die Mädels sind so scharf wie nie! (Oder irgendwie so, Bud Bundy) Biggrin

Sorry OT aber das musste einfach sein  Wink
Hi,

ich will deinen Post nochmal nutzen, zu erklären, warum ich den Thread von atze hier quasi semi-hijacke.

Der Tenor hier ist so eine bisschen "Warum machst du (Atze2000) das eigentlich, das ist doch "schlechter" als der SP500"

Ich versuche hier zu erklären, warum es extrem sinnvoll IST (NICHT SEIN KANN) sein Geld in unkorrelierte Strategien zu packen und das mit Long SP500 zu kombinieren. Auch wenn eine Strategie weniger Rendite erzeugt als long sp500.

Das ist keine graue Theorie...das ist bares Geld und (as close as it gets in finance) sowas wie ein Naturgesetz.
(23.01.2020, 06:57)Boy Plunger schrieb: [ -> ]hat hier mal jemand eine analyse von aktienrückkäufen gemacht?

danke.
Der hat das aus verschiedenen Perspektiven durchgerechnet (mehrere Artikel):

Zitat:https://aswathdamodaran.blogspot.com/search?q=Buyback

Fazit so ungefähr: Wenn der Markt das Bargeld welches zum Rückkauf verwendet wird, wertneutral bewertet ändert sich gar nichts am Aktienkurs. Geht der Markt von einer geringen Kapitalrendite des Unternehmens aus (z.B. bei einem reifen Unternehmen), wird es eher eine gute als eine schlechte Nachricht sein. Bei wachstumsstarken Werten wird der Investitionsausfall negativ bewertet werden, da der Markt zuvor dem Bargeld eine hohe Kapitalrendite erwartet hat. Erhöht sich die Schuldenquote durch die Rückkäufe hängt es von den Kapitalkosten ab, die durch die Rückkäufe entstehen.

Soweit hab ich das zumindest verstanden. Soweit ich mich erinnere konnte Colgate mit den schuldenfinanzierten Rückkäufen schlechte News mit einem Investment mehr als kompensieren. Irgendwann setze aber in der Aktienkursentwicklung eine längere Korrektur ein. Also scheint es dann letztlich doch an den Kriterien von Damadoran abzuhängen, das gilt aber wohl vor allem langfristig.

Aber du wolltest wohl eher gesamtmarkttechnisch wissen  Wonder
Vor der Fed Long

Jaja was haben wir den da. Auf der Dienstleister Seite ist der Chat zu vergleichen nicht zu sehen ist vielleicht auch besser so.

Regeln sind einfach Open rein Kurz vor Schluss raus. 

[attachment=4350]

Code:
Symbol           = S&P500
Gewinn           =  10473.17
Gewinn Gesamt    =  1116.05
Verlust Gesamt   =  -642.88
Trades           =  161
Gewinner         =  89
Verlierer        =  72
AVG Gewinn       =  12.54
AVG Verlust      =  -8.93
Profit Faktor    =  1.74
Trefferquote     =  55

Das hier ist erst mal die erste Sichtung muss die FOMC Daten noch um ein Jahr vervollständigen.  Also gibt es Morgen nochmal ein Update dazu.
@Guhu

Einen Tag früher 
[attachment=4352]
Einen Tag Später
[attachment=4351]
Wie ist die Zeitskala?
1997 bis 2018
Von Stratege zu Stratege: Aktienrückkäufe unter der Lupe
[Bild: emailButton.png]
[Bild: printButton.png]

GESCHRIEBEN VON: MANFRED HÜBNER | 20. JANUAR 2020
In einem sehr hörenswerten Podcast der Reihe "Stratege & Stratege" (1) analysieren die Kollegen von Flossbach von Storch (FvS) die Auswirkungen von Aktienrückkäufen durch Unternehmen auf die Kurse von Aktien. Ausgangspunkt ihrer Überlegungen war dabei die Behauptung vieler Marktteilnehmer, dass es durch Rückkäufe zu einer Manipulation von Kursen kommen kann und diese ggf. auch in betrügerischer Weise genutzt werden können. Wir haben zu diesem Thema auch unsere Gedanken! In unseren Jahresausblicken haben wir diese schon vielfach dargelegt und werden sie hier nochmals vertiefend ergänzen.


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