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Fundamentalist

(22.12.2019, 17:49)jf2 schrieb: [ -> ]1972? Müßte ma googlen, Frankreich wollte mal paar Unzen, da hat Amiland ihnen den Stinkefinger gezeigt und die Goldbindung des Dollars kurzfristig beendet  Irony

1971 wars und zwar nachträglich.
Die Franzosen haben nix bekommen obwohl da die verbriefte Garantie auf die Goldauslieferung noch auf den Dollarnoten aufgedruckt war.

Don Vladimir

(22.12.2019, 18:22)Fundamentalist schrieb: [ -> ]1971 wars und zwar nachträglich.
Die Franzosen haben nix bekommen obwohl da die verbriefte Garantie auf die Goldauslieferung noch auf den Dollarnoten aufgedruckt war.

Natürlich haben die nix bekommen!

Wenn sich de Gaulle so angestellt hat, hätte ich dem auch nix gegeben. Zudem war ja noch wenige Jahre vorher ein Putsch-Versuch in Frankreich gegen de Gaulle gescheitert. Die Lage war politisch weniger stabil. Das hat sich dann erst Jahre später unter Pompidou wieder normalisiert.
(22.12.2019, 18:03)Don Vladimir schrieb: [ -> ]Das ist ein völlig anderer Zusammenhang. Das hatte politische Hintergründe. Das ging auch nicht auf "garantierte Dollar". Hintergrund waren die Goldreserven der französischen Nationalbank, die diese zurück fordern wollten, nachdem Frankreich 1966 aus der NATO ausgetreten war.

Du siehst, ich muss hier nicht googlen, sondern weiß sowas aus dem Stegreif.

Könnte jetzt noch schreiben, warum die Goldreserven in den USA waren und warum sie überhaupt dorthin gelangten und warum ständig Gold von allen möglichen Staaten in diesen Jahren ständig in der Welt rum geschippert wurde, aber das würde zu weit führen. Interessanterweise könnte man jetzt auf die Aramco eingehen, da hier Gold ebenfalls eine entscheidende Rolle gespielt hat.

Mit der Goldbindung hat dein Beispiel überhaupt nichts zu tun!

Dann liegt Wikipedia völlig falsch?


Zitat:Der Zusammenbruch 1973[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bretton-Woods-System litt von Anfang an unter einem als Triffin-Dilemma bezeichneten Konstruktionsfehler. Der wachsende Welthandel führte zu einem steigenden Bedarf an Dollar-Währungsreserven. Diese Währungsreserven konnten aber nur durch konstante Leistungsbilanzüberschüsse gegenüber den USA erwirtschaftet werden. Die USA als Reservewährungsland unterlagen dabei nicht dem Leistungsbilanzanpassungszwang anderer Länder, weil die Verschuldung in eigener Währung vom Ausland finanziert wurde, solange ausländische Staaten ein Interesse daran hatten, Währungsreserven anzulegen. Ständige US-Leistungsbilanzdefizite mussten jedoch früher oder später das Vertrauen in den Dollar untergraben.[13] Die USA hatten seit der Gründung des Bretton-Woods-Systems hohe Leistungsbilanzdefizite gehabt; dadurch überstiegen die Ende der 1950er Jahre bei ausländischen Zentralbanken befindlichen Dollarbestände die Goldreserven der USA bei weitem. Wenn alle Bretton-Woods-Mitglieder gleichzeitig auf der im Bretton-Woods-System vorgesehenen Goldeinlösepflicht bestanden hätten, hätten die USA dem nicht vollumfänglich nachkommen können. Anfang der 1960er Jahre kam es zu einer kurzen Schieflage des Systems, als sich der Basispreis des Londoner Goldmarktes (35 US-Dollar je Feinunze) nicht mehr halten ließ. Die großen Notenbanken gründeten im Oktober 1961 einen Goldpool[14], der den freien Goldpreis auf der Höhe des amtlichen Preises zu halten versuchte. Das Vertrauen in den Dollar wurde durch die hohen Auslandsreserven belastet, obwohl – aus politischen Gründen – kein Staat den Umtausch der eigenen Dollarreserven in Gold forderte. Der französische Staatspräsident de Gaulle forderte 1966 die USA (Regierung Johnson) auf, die französischen Dollarreserven in Gold umzutauschen und das Gold nach Frankreich zu liefern. Durch die nur unzulängliche Golddeckung des Dollars (nur etwa die Hälfte der Reservewährungs-Dollar hätte in Gold umgetauscht werden können) löste dies eine politische Krise aus.[15][16] Im Jahr 1968 wurde die Einlösepflicht von Dollar in Gold auf die Zentralbanken der Mitgliedsstaaten beschränkt. Der damalige US-Präsident Richard Nixon stoppte am 15. August 1971 die nominale Goldbindung des Dollar („Nixon-Schock“).

Don Vladimir

Hättest Du die nächsten 10 Zeilen auch noch markiert hättest Du zur Ursache (mehr Dollar als durch Gold gedeckt) auch noch den konkreten Anlass (da möchte jemand mal seine Dollar einlösen) hervorgehoben mit der Wirkung des Endes der Golddeckung. Ich sehe da gerade nicht den Wiederspruch. Und das mit dem Ignore ist kein Problem, hatte ich im alten Forum auch mit 1-2 Leuten gemacht. Im Moment hier im Forum brauch ich das nicht, es geht hier angenehm sachlich zu.

Schöne Weihnachten @all

Argos

(22.12.2019, 06:52)Vahana schrieb: [ -> ]Wer 250k in Cash hält, der hat die Kontrolle über sein Depot verloren.

Kommt auf die Portfoliogröße an Smileys-geld-275978

Argos

Die Logik hinter prozentualen Depotgebühren erschließt sich mir von Seiten einer Bank gar nicht. Ich hab' das neue Preisverzeichnis nochmal durchgesehen und es scheint auch keine Deckelung für höhere Vermögen zu geben. Damit ist Flatex völlig nutzlos geworden für mich. Eigentlich schade, da ich insgesamt mit Flatex eigentlich zufrieden war.

Börsenhamsti

Dito. Ich vermute Flatex wird dadurch spürbar Kunden verlieren und pisst sich grad selbst ans Bein. Aber offensichtlich brauchen sie Geld, wohl zu viel für Degiro bezahlt? ;-)
(22.12.2019, 17:21)cubanpete schrieb: [ -> ]Wenn Du ein Cash Konto bei IB hast so musst Du explizit zustimmen wenn Du Deine Aktien verleihen willst. Du bekommst auch was dafür. Wenn Du ein margin Konto hast so kann IB Aktien für den Gegenwert Deiner Schulden verleihen.

Aber:

Auch wenn sie das nicht tun würden hättest Du im Konkursfall ein gewisses Problem. Du bist nämlich gleichzeitig Schuldner und die Aktien werden als Pfand zurückbehalten. In der Regel alle und bis der Konkurs abgewickelt ist, also unter Umständen Jahre... Das ist das echte Risiko. Dieses Risiko hast Du aber bei jedem Broker bei dem Du ein margin Konto hast und einen Lombardkredit benutzt.

Ist das wirklich so, dass IB die Aktien nur verleihen darf, wenn Du dem Aktienleihe-Progamm zustimmst/beitrittst oder Du auf Margin bist? Wo steht das genau bzw. wo steht das Gegenteil?  DANKE ::
(31.12.2019, 13:08)Guhu schrieb: [ -> ]Ist das wirklich so, dass IB die Aktien nur verleihen darf, wenn Du dem Aktienleihe-Progamm zustimmst/beitrittst oder Du auf Margin bist? Wo steht das genau bzw. wo steht das Gegenteil?  DANKE ::

Habe ich vor 15 Jahren oder so mal gelesen und meine Beobachtungen entsprechen dem. Du erkennst verliehene Aktien unter anderem an den Dividenden bei denen "in Lieu of" steht. Oder wenn Du schaust wie viel Du für welche Aktien bekommen würdest wenn Du IB sie verleihen lassen würdest. Wieso sollten sie Dir was zahlen dafür wenn sie es auch so machen können?

Eigentlich habe ich ja mein Einverständnis gegeben als ich ein margin Konto eröffnete. Trotzdem verleihen sie nur Aktien im Wert meines aktuellen Lombardkredites. Für den Rest könnte ich ihnen die Erlaubnis geben und würde ein paar Groschen bekommen. Hab ich bis jetzt nie gemacht, aber mehr aus Faulheit.


https://ibkr.info/node/1839
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