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Normale Version: Frage zu Optionen
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(25.10.2019, 08:39)Dennis123 schrieb: [ -> ] Ich habe mir den Unterscheid durchgelesen. 
  • europäische Option: Die Option kann nur am Fälligkeitsdatum ausgeübt werden;

  • amerikanische Option: Die Option kann an jedem Handelstag vor der Fälligkeit ausgeübt werden;

In meiner Argumentation bin ich davon ausgegangen, dass Optionen die bei Banx bzw IB gehandelt werden jederzeit ausgeübt werden können. Also amerikanisch.

das hat weniger mit dem Broker zu tun
(24.10.2019, 18:04)Don Vladimir schrieb: [ -> ]Wenn American style und European style egal ist?

Das halte ich für elementar!

Aber vielleicht halte ich mich zukünftig bei den Anfängerfragen komplett raus. Wird wohl besser sein.

egal ist es nicht

der TE hatte jedoch AT&T als Beispiel genannt

Dennis123

Das habe ich noch nicht verstanden. Wie kann ich in der TWS erkennen, ob es sich um eine amerikanische oder europäische Option hält.
Bzw. wie kann ich entscheiden, ob ich eine Option zb auf AT&T amerikanisch oder europäisch verkaufen möchte.

Fragen über Fragen..
Als allererstes solltest du gar keine Optionen verkaufen (also als Stillhalter auftreten) so lange du das nicht verstanden hast.

Du entscheidest nicht ob eine Option amerikanisch oder europäisch ist. Die von dir gehandelten Optionen sind alles börsengehandelte Produkte (standardisiert).  Das ist in dem Produkt hart verdrahtet. Der entsprechende Optionskontrakt ist also entweder immer amerikanisch oder europäisch. 

Das steht unter den Eigenschaften des Kontrakts (contract description) unter "Excercise Style". 

Das findest du in meiner Erinnerung (lange nicht mehr in der Hand gehabt) nicht im TWS Option Trader. Das musst du für die Kontrakte immer selbst nachschauen. 
In der Regel gilt aber das Optionen auf Aktien-Einzelwerte (Equity)fast immer american style sind. Index options sind in der Regel european und ich kenne keine die nicht cash settled ist.
Man findet es in der (deutschen) TWS mit einem Rechsklick auf die Option und dann -> Finanzinstrument Info -> Beschreibung. Dort auf deutsch "Ausübungsstil" oder englisch wie von Lancelot genannt. Mit der Frage wo die Option gehandelt wird hat der Ausübungsstil nichts zu tun, auch die meisten in Europa (Börse: Eurex) gehandelten Optionen haben amerikanischen Stil, das einzige Beispiel was mir für europäischen Stil immer einfällt sind die Optionen auf den S&P500 Index (SPX), die Optionen auf den S&P500 Future (ES) haben hingegen wie fast alle Optionen amerikanischen Stil.

Dennis123

Danke für die Aufklärung. Verkaufe aktuell natürlich keine Optionen. Bin ja noch am Einlesen.

muchmoney

(25.10.2019, 14:01)Lancelot schrieb: [ -> ]Als allererstes solltest du gar keine Optionen verkaufen (also als Stillhalter auftreten) so lange du das nicht verstanden hast.

Du entscheidest nicht ob eine Option amerikanisch oder europäisch ist. Die von dir gehandelten Optionen sind alles börsengehandelte Produkte (standardisiert).  Das ist in dem Produkt hart verdrahtet. Der entsprechende Optionskontrakt ist also entweder immer amerikanisch oder europäisch. 

Das steht unter den Eigenschaften des Kontrakts (contract description) unter "Excercise Style". 

Das findest du in meiner Erinnerung (lange nicht mehr in der Hand gehabt) nicht im TWS Option Trader. Das musst du für die Kontrakte immer selbst nachschauen. 
In der Regel gilt aber das Optionen auf Aktien-Einzelwerte (Equity)fast immer american style sind. Index options sind in der Regel european und ich kenne keine die nicht cash settled ist.
Warum nicht?
Grundsätzlich hat man nie ein "Problem" mit dem Typ, solange man nicht naked handelt, egal welche Richtung.
Solange man etweder das Geld (bei SP) oder die Aktien (bei SC) hat, kann nichts passieren... Entweder ich bekomme die Aktien oder ich muss liefern, je nach Art, die Prämie gibts in jedem Fall.
Einfach nur Papiere mit SP handeln die man auch kaufen würde (oder bei SC im Bestand hat), dann ist das alles in Butter!
(26.10.2019, 12:18)muchmoney schrieb: [ -> ]Warum nicht?
Grundsätzlich hat man nie ein "Problem" mit dem Typ, solange man nicht naked handelt, egal welche Richtung.
Solange man etweder das Geld (bei SP) oder die Aktien (bei SC) hat, kann nichts passieren... Entweder ich bekomme die Aktien oder ich muss liefern, je nach Art, die Prämie gibts in jedem Fall.
Einfach nur Papiere mit SP handeln die man auch kaufen würde (oder bei SC im Bestand hat), dann ist das alles in Butter!

AS / ES ist m.E. nicht das drängengste Thema, Finger weg von naked.
Wie sieht es jedoch mit der Kontraktgröße aus?
100 bei Aktien - oder eben nicht.

Dabei waren MUV2 + ALV noch kompensierbar, da 10 (ist halt schon ein wenig her)
(26.10.2019, 12:18)muchmoney schrieb: [ -> ]Warum nicht?
Grundsätzlich hat man nie ein "Problem" mit dem Typ, solange man nicht naked handelt, egal welche Richtung.
Solange man etweder das Geld (bei SP) oder die Aktien (bei SC) hat, kann nichts passieren... Entweder ich bekomme die Aktien oder ich muss liefern, je nach Art, die Prämie gibts in jedem Fall.
Einfach nur Papiere mit SP handeln die man auch kaufen würde (oder bei SC im Bestand hat), dann ist das alles in Butter!
 

Meine Logik war die: wenn jmd noch nicht weiß was amreican und european bei Optionen bedeutet, dann sollte er nicht auf die Idee kommen irgendwas zu shorten. Er wird dann auch nicht wissen wie man statisch und/oder dynamisch hedged....und und und.

Der Kollege hat aber schon klar zum Ausdruck gebracht, daß er erst noch dabei ist sich einzulesen und keine blöden Sachen machen will, bis er mehr davon versteht. Also war meine Warnung unbegründet.
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