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Normale Version: Schweizer Broker / Depot für minimal-aktiven Anleger ...
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Xeno

(05.07.2019, 00:34)whitepaper schrieb: [ -> ]Ich hoffe, hier hat es auch einige Schweizer Landsleute hin verschlagen ?!

Da ich seit einigen Jahren jetzt praktisch fast nur noch IB nutze, bin ich etwas raus aus dem Knowhow um die sonstige Anbieter-Landschaft in CH.

Ein guter Kollege möchte sein erstes Aktiendepot eröffnen.
Da er über 60 und wenig edv-affin und handelserfahren ist, kommt IB nicht wirklich in Frage.

Er möchte im Bereich von 50k bis evtl. 200k einen Teil seines Altersvermögens im Aktienmarkt verwalten.
Dabei wird er sehr wenig aktiv managen, auf buy-n-hold bzw. über viele Jahre Anlagehorizont fokussieren.

So fallen die Gebühren gegenüber IB dann auch nicht so ins Gewicht.
Dennoch gibt es hierzulande ja bis zu exorbitante Kostenfaktoren bei Depotführungsgebühr und Umsätzen.

Ist hier jemand von Euch mit Schweizer Depots unterwegs und könnte etwas empfehlen?

Ich würde ihm unterm Strich doch zu Swissquote raten. Problematisch sind da die Gebühren nur, wenn er (viel) an anderen Börsen als der SIX machen will. Davon abgesehen sind die Gebühren tragbar, zumal mit dieser Anlagestrategie; für Schweizer Verhältnisse ist SQ günstig. Die browserbasierte Version des Brokers dürfte ihm genügen und ist absolut simpel. Der Telefonsupport ist angenehm. Die Kontoeröffnung ist problemlos. Besonders günstig ist SQ übrigens für an der SIX gehandelte ETFs, dort wird SQ nur von DeGiro geschlagen.

Die Schweizer Banken mit physischen Schaltern sind fast alle massiv teurer. Das ist 2019 einfach ein Witz. Ein abschreckendes Beispiel sind die beiden Bankensaurier CS und UBS: Sie sind fürs vorgesehene Portfolio etwa 20 mal so teuer wie DeGiro. Kein Witz! Eine Ausnahme sei erwähnt: Recht attraktiv (im Bereich von SQ) ist die Postfinance. Das ist durchaus auch noch eine Idee, schweizerischer geht's jedenfalls kaum.

DeGiro hat aus meiner Sicht ein relativ intransparentes Gebührenmodell, darf die Aktien verpfänden, ist nicht echt schweizerisch (sondern holländisch - ich schreibe das nur, weil ihm das wichtig zu sein scheint, also kein Grund zum Haten Colors ), hat nur 20k Einlagesicherung (statt 100k wie Schweizer Banken mit Volllizenz der Finma [=schweiz. Version des Bafin, Anmerkung für D-Leser], hat relativ schlechte Referenzen bezüglich technischem Auftritt - meins wär's nicht. Es ist nur meine Meinung.

Lg X.

Ventura

(05.07.2019, 00:47)cubanpete schrieb: [ -> ]Es gibt meines Wissens praktisch keine ernst zu nehmenden Teilnehmer die auf die sogenannte Depotgebühr verzichten. Eine Gebühr die keinerlei Rechtfertigung hat.

Bei der Hausbank kann man oft die Gebühren verhandeln, vielleicht ein Angebot eines Konkurrenten mitbringen. Sonst mal Swissquote anschauen, die prahlen mit maximal CHF 50.-- Depotgebühr. https://resources.swissquote.com/sites/d...ing_de.pdf
 
Es gibt heutzutage keinen Grund mehr einen Schweizer Anbieter zu verwenden, die sind in jeder Beziehung teurer und bieten ja noch nicht mal mehr das Bankgeheimnis. Unsere Idioten in der Regierung glauben immer noch die Steuerzahler müssen die Zockerei der Kantonalbanken finanzieren und garantieren, aber sie haben kein Problem damit die Banken zu verpflichten ihre eigenen Kunden zu denunzieren, auch bei Schurkenstaaten.

Die Schweizer Anbieter haben aber immer noch das Gefühl dass ihre unverschämten Preise gerechtfertigt seien weil sie ja soooooo gut sind.  Bang

Wie hoch ist die Einlagensicherung bei einer Schweizer Bank?
Den Vorteil bei Swissquote sehe ich darin, dass sie nicht nur Broker sind, sondern auch Bank.
Oder werden die Konten für Derivate getrennt geführt?
(25.12.2021, 14:01)Ventura schrieb: [ -> ]Wie hoch ist die Einlagensicherung bei einer Schweizer Bank?
Den Vorteil bei Swissquote sehe ich darin, dass sie nicht nur Broker sind, sondern auch Bank.
Oder werden die Konten für Derivate getrennt geführt?

CHF 100'000.

Ventura

(25.12.2021, 14:06)cubanpete schrieb: [ -> ]CHF 100'000.

Tup
Mit Flowbank gibt es einen neuen Mitstreiter in der Schweiz und bietet gute Gebühren an:
https://www.moneyland.ch/de/flowbank/onl...g/flowbank

Ich würde gerne ein Depot ausserhalb der EU haben und schwanke zwischen schweiz und IB in London. Würde lieber das Konto in CHF statt in Pfund halten.
(03.11.2022, 21:53)Dr.Bundy schrieb: [ -> ]Mit Flowbank gibt es einen neuen Mitstreiter in der Schweiz und bietet gute Gebühren an:
https://www.moneyland.ch/de/flowbank/onl...g/flowbank

Ich würde gerne ein Depot ausserhalb der EU haben und schwanke zwischen schweiz und IB in London. Würde lieber das Konto in CHF statt in Pfund halten.



Hallo Grüß dich,

die Flowbank kommt im Handling nicht so gut weg, vgl. FlowBank Erfahrungen (simplemoney.ch) und auch https://simplemoney.ch/aktien/broker-vergleich-schweiz/ (Sep 2022)

Und für alle Schweizer Banken/Broker plant die EU wieder mal eine Verschlimmbesserung, vgl. Können Deutsche ihr Geld bald nicht mehr in der Schweiz horten? (FAZ)

Keine Werbung für irgendeinen Blog, nur rein informativ für alle ...


Viel Erfolg.
(03.11.2022, 21:53)Dr.Bundy schrieb: [ -> ]Mit Flowbank gibt es einen neuen Mitstreiter in der Schweiz und bietet gute Gebühren an:
https://www.moneyland.ch/de/flowbank/onl...g/flowbank

Ich würde gerne ein Depot ausserhalb der EU haben und schwanke zwischen schweiz und IB in London. Würde lieber das Konto in CHF statt in Pfund halten.

Warum in Pfund? Ich habe mein Konto bei IB UK in USD.
Du kannst aus 24 Währungen deine Basiswährung festlegen. Rein kostenmässig ist IB einfach top.
Ich habe auch Depots in CH, wobei diese bei den Gebühren nicht mithalten können.
Ja, habe mich in der Zwischenzeit auch für IB entschieden und gesehen, dass man aus einigen Währungen auswählen kann. Habe natürlich CHF ausgewählt
Heilgs Blechle ... da tut sich was sogar in CH-Gefilden.

Nur per Zufall im Google über 'YUH' gestolpert.

Machen schon 2-3 Jahre rum als Neobrokerbaby rein Mobil-App-basiert von Swissquote und Postfinance.

Geile Sache!
Genau das, was man als CH-Ansässiger vorher suchte mit kostengünstigen Möglichkeiten für stückweisen Einkauf.

Über 300 Aktien.
Über 30 Kryptogedöns auch.

4 St, PYPL a 62.42$ im Kauf 1.62$ Gebühren all in all als Beispiel.
(Hohe Beträge nicht so sinnig, da dabei wohl ~0,5% Gebühr konstant bleiben.
Aber die will ich eh nicht. Suche was zum stückweisen ANsparen / Einscalen.)

Nein. Ist nicht IB-like. Ist mir klar.
Aber auf CH-Boden wohl unschlagbar.

--> Habe erst 48h zuvor eröffnet und Konto geladen.
Also noch keine weiteren Erfahrungen.
Kommt dann nach den ersten Wochen / Monaten mehr zu.

Ist bisher blitzschnell und unkompliziert gegangen mit Kontoeröffnung und Guthabenaufladung (war allerdings schon Postfinance-Kunde zuvor, was es erleichtert).

App ist schlicht. Aufs Wesentliche reduziert. Neobrokerartig eben.

Beim Kontoeröffnen und und der Werbeparade drumherum in der Anrede bin ich mir vorgekommen wie im Kindergarten.
Hat nur noch "Ey Digga! Was geht?!" o.ä. gefehlt. Aber gut, das ist wohl heute so.

Wenn das reibungslos funzt, werde ich die App nutzen für:

* Gestückelte, einscalende Positionsaufbauten picking Bluechips als Langfristportfolio

(Damit eine weitere Risikodiversifikation beim Broker/Bankengesplitteten Liegenlassen)


* Dritte Krypto-Pferdewetten-Gamblingbude (neben Coinbase und Kraken), um etwas im Bullrun dort hineinzuschmeissen für ~3-15 Monate max. jeweils

(Lasse alle Altcoins als Pferdewetten nicht eigenverwahrt bei den Buden.
Einsätze sind nicht hoch in Relation Gesamtkapital.
Und der Aufwand, die Nerven der Eigenverwahrung ist es mir nicht wert.)


Hatte ich überhaupt nicht mitgeschnitten, sonat wär ich da schon 2 Jahre gelandet sicher.

Da fühle ich mich immer zunehmender als 'Opa, der einfach nicht mehr nachkommt'.


--> Jemand von Euch schon Erfahrungen damit?

--> Oder jemand von Euch gar noch andere sinnvolle Angebote ähnlichen Stils auf Lager?
Warum überhaupt eine Alternative zu IB?
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