13.03.2025, 23:04
17.03.2025, 20:27
Rendite hoch heisst keiner will die mehr haben - weil die Rendite der Zukunft höher liegt....
02.06.2025, 21:58
Ich habe vor zwei Jahren angefangen, in Anleihen zu investieren, sehe aber inzwischen auch einige Nachteile (zum Teil niedrige Liquidität, hoher Spread, häufiges Umschichten notwendig bei kurzer Restlaufzeit) und bin daher wieder auf der Suche nach einer alternativen Parkmöglichkeit für mein nicht im Aktienmarkt investiertes Kapital. Ich hatte die Anleihen nicht als langfristige Geldanlage betrachtet, sondern als kurz- bis mittelfristige Parkmöglichkeit, um bei der nächsten Krise am Aktienmarkt schnell in Aktien umschichten zu können.
Geldmarkt-ETFs scheinen eine gute Alternative zu sein, z.B. Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS. Das lästige Umschichten bei Fälligkeit der Anleihen würde damit entfallen, und die Rendite ist sogar etwas höher als mit Festgeld oder Anleihen mit kurzer Restlaufzeit. Das Risiko ist aber wahrscheinlich etwas höher als bei Staatsanleihen, und im Gegensatz zum Festgeld gibt es keine Einlagensicherung. Ich werde aber wahrscheinlich trotzdem bei Fälligkeit meines nächsten Anleihenpakets das freiwerdende Kapital in den Geldmarkt-ETF umschichten.
Geldmarkt-ETFs scheinen eine gute Alternative zu sein, z.B. Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS. Das lästige Umschichten bei Fälligkeit der Anleihen würde damit entfallen, und die Rendite ist sogar etwas höher als mit Festgeld oder Anleihen mit kurzer Restlaufzeit. Das Risiko ist aber wahrscheinlich etwas höher als bei Staatsanleihen, und im Gegensatz zum Festgeld gibt es keine Einlagensicherung. Ich werde aber wahrscheinlich trotzdem bei Fälligkeit meines nächsten Anleihenpakets das freiwerdende Kapital in den Geldmarkt-ETF umschichten.
03.06.2025, 01:19
Hat sich von euch mal jemand mit Ukrainischen Schrottanleihen beschäftigt?
Das erinnert mich ein bisschen an die Situation von Kostolany mit seinen goldenen Wurf als Deutschland seine Anleihen an Frankreich in USD ausgezahlt hat. Ich meine mich zu erinnern das Kostolanys Gewinn ungefähr das Vierzigfache des Einsatzes war.
Die ersten Anleihen der Ukraine sind zwar schon geplatzt und es wurde schon angekündigt weitere Anleihen nach Beendigung der Laufzeit weitere 30 Jahre nicht zu bezahlen, aber das heißt ja nicht das es nach dem Krieg so bleiben wird.
Interessant ist auch das die Anleihen deutlich vor dem Überraschungsangriff der Russen gefallen sind. Muss wohl Zufall gewesen sein.
Das erinnert mich ein bisschen an die Situation von Kostolany mit seinen goldenen Wurf als Deutschland seine Anleihen an Frankreich in USD ausgezahlt hat. Ich meine mich zu erinnern das Kostolanys Gewinn ungefähr das Vierzigfache des Einsatzes war.
Die ersten Anleihen der Ukraine sind zwar schon geplatzt und es wurde schon angekündigt weitere Anleihen nach Beendigung der Laufzeit weitere 30 Jahre nicht zu bezahlen, aber das heißt ja nicht das es nach dem Krieg so bleiben wird.
Interessant ist auch das die Anleihen deutlich vor dem Überraschungsangriff der Russen gefallen sind. Muss wohl Zufall gewesen sein.
03.06.2025, 07:22
(03.06.2025, 01:19)Vahana schrieb: [ -> ]Hat sich von euch mal jemand mit Ukrainischen Schrottanleihen beschäftigt?
Ist mir ein zu großer Zock, da weiteres Schicksal der UA zu ungewiss.
Kostolany hatte es einfacher: bei Deutschland wusste man, wen man vor sich hat - fleissig, ehrlich, zuverlässig. Bei Ukraine vor allem korrupt. Und dann auch noch die Schirmherrschaft der USA, die ein massives Interesse daran hatten, (West-)Deutschland gegen die Sowjets zu verteidigen und nicht untergehen zu lassen. Das Interesse der USA seit Trump an der Ukraine? Hmm....
03.06.2025, 09:24
(02.06.2025, 21:58)Staubsauger schrieb: [ -> ]Ich habe vor zwei Jahren angefangen, in Anleihen zu investieren, sehe aber inzwischen auch einige Nachteile (zum Teil niedrige Liquidität, hoher Spread, häufiges Umschichten notwendig bei kurzer Restlaufzeit) und bin daher wieder auf der Suche nach einer alternativen Parkmöglichkeit für mein nicht im Aktienmarkt investiertes Kapital. Ich hatte die Anleihen nicht als langfristige Geldanlage betrachtet, sondern als kurz- bis mittelfristige Parkmöglichkeit, um bei der nächsten Krise am Aktienmarkt schnell in Aktien umschichten zu können.
Geldmarkt-ETFs scheinen eine gute Alternative zu sein, z.B. Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS. Das lästige Umschichten bei Fälligkeit der Anleihen würde damit entfallen, und die Rendite ist sogar etwas höher als mit Festgeld oder Anleihen mit kurzer Restlaufzeit. Das Risiko ist aber wahrscheinlich etwas höher als bei Staatsanleihen, und im Gegensatz zum Festgeld gibt es keine Einlagensicherung. Ich werde aber wahrscheinlich trotzdem bei Fälligkeit meines nächsten Anleihenpakets das freiwerdende Kapital in den Geldmarkt-ETF umschichten.
Kann ich mir vorstellen. Dann gibt es Anleihen von Bundesländern mit Mindestanlagesumme von z.B. 50.000. Hast du Erfahrungen mit Unternehmensanleihen?
03.06.2025, 18:23
(03.06.2025, 09:24)saphir schrieb: [ -> ]Kann ich mir vorstellen. Dann gibt es Anleihen von Bundesländern mit Mindestanlagesumme von z.B. 50.000. Hast du Erfahrungen mit Unternehmensanleihen?
Anleihen von Bundesländern haben meistens eine niedrige Liquidität und einen hohen Spread, so dass die tatsächliche Rendite noch niedriger ist als bei Bundesanleihen.
Unternehmensanleihen habe ich noch nie gekauft. Hier weiß ich nicht, wie ich das Risiko einschätzen soll, außerdem gibt es auch meistens das Problem mit niedriger Liquidität und hohem Spread.
04.06.2025, 14:46
(03.06.2025, 18:23)Staubsauger schrieb: [ -> ]Anleihen von Bundesländern haben meistens eine niedrige Liquidität und einen hohen Spread, so dass die tatsächliche Rendite noch niedriger ist als bei Bundesanleihen.
Unternehmensanleihen habe ich noch nie gekauft. Hier weiß ich nicht, wie ich das Risiko einschätzen soll, außerdem gibt es auch meistens das Problem mit niedriger Liquidität und hohem Spread.
Verstehe. Ich hab mal einen Testkauf gemacht. Das war eine Anleihe der Deutschen Bank und kurz vor Ablauf der Laufzeit. Vor allem um zu sehen wie die letzte Zinszahlung genau verbucht wird. Ich hatte ein Kauflimit gesetzt, das hat dann vier Tage gedauert bis die Order gefillt wurde, hat aber geklappt. Versteh eigentlich nicht wieso jemand 10 Tage vor Laufzeitende seine Anleihe verkauft und nicht einfach ausbuchen lässt.
Das mit die Liquidität ist schon ein Problem. Das war bei mir nur ein Testbetrag über € 100,-. Limit setzen und warten hast du bestimmt gemacht?
Bei Unternehmensanleihen braucht man wegen der Risiken eigentlich ein großes Prortfolio oder wieder einen Fond. Ich hab den WKN A2JCCM und HAFX9M im Visier. Aber Anleihen haben immer den Vorteil, dass man sie bis zum Laufzeitende halten kann.
04.06.2025, 18:00
Limit setzen und warten hätte bei meinen Anleihen keinen Sinn gemacht, da ich erwarten konnte, dass sie bis zum Ende der Laufzeit kontinuierlich auf 100% steigen würden. Ich habe nur dann Kaufaufträge abgegeben, wenn aufgrund der aktuellen Liquidität zu erwarten war, dass sie auch tatsächlich ausgeführt würden.
Ich dachte mir, Anleihen handeln die Profis und Festgeld ist für Amateure, und es gab vor 2 Jahren mit Bundesanleihen auch noch höhere Renditen als mit meinem Festgeld Konto (bei der Santander Bank).
Ich dachte mir, Anleihen handeln die Profis und Festgeld ist für Amateure, und es gab vor 2 Jahren mit Bundesanleihen auch noch höhere Renditen als mit meinem Festgeld Konto (bei der Santander Bank).
04.06.2025, 20:09
Ich hab gehört, dass die Länder Staatsanleihen nur noch in großen Paketen verkaufen, z.B. zu Einzelsummen von 100.000 ,-oder 1 Mio. und das auch nur an institutionelle Käufer. Die Banken Stückeln das ganze dann in z.B. 100,- Preise. Der Privatinvestor kann nur dieses Angebot der Banken kaufen. Vermutlich daher das geringe Volumen.