Das Thema kam ja nur auf weil jemand gesagt hatte Waffen seien ein ethisches Problem, Tabak aber nicht. Zumindest in Deutschland kommen bei beiden Sünden mehr Menschen durch Selbstanwendung als durch Fremdeinwirkung um, aber beim Tabak sind es bedeutend mehr, obwohl die Zahlen nicht wirklich genau erfasst wurden oder nicht gefunden werden können (Tabaklobby?). Ein paar Hunderttausend unschuldige Kinder die durch Passivrauchen sterben pro Jahr sollte einem eigentlich schon zu denken geben, aber stimmt diese Zahl? Ich kann es mir vorstellen, habe da schon so Dinge gesehen...
Die Sünden-Aktien sind aber hier das Thema. Die Theorie sagt weil so viele Leute aus ethischen Gründen nicht darin investieren sind sie illiquider und damit muss die Risiko Prämie höher sein. Es lässt sich aber ausser bei Waffen (und auch das ist umstritten) keine Ueberperformance feststellen. Also ist entweder die Theorie falsch oder es gibt gar nicht so viele Ethiker wie man allgemein glaubt und diese werden durch Anleger ersetzt die genau diese Art von Ethik nicht interessiert und die sogar gerne Teil dieser Sünden sind.
Für mich persönlich ist Ethik kein Investment Thema. Wenn eine Firma auf legalem Weg Geld verdient und in eine meiner Strategien passt so werden die Aktien gekauft, egal was die machen.
" Gründen nicht darin investieren sind sie illiquider und damit muss die Risiko Prämie höher sein"
Und ich challenge das weiterhin:)?
IMHO ist der einzige Fall aus deinem Beispiel (Rüstung), bei dem es Überrendite gibt, ist diese Überrendite eher dem scmall-micro-cap Effekt geschuldet (der von die angeführte ETF visiert eine Investition 60% in Micros und Small Caps an)
(24.02.2019, 13:54)Lancelot schrieb: [ -> ]" Gründen nicht darin investieren sind sie illiquider und damit muss die Risiko Prämie höher sein"
Und ich challenge das weiterhin:)?
IMHO ist der einzige Fall aus deinem Beispiel (Rüstung), bei dem es Überrendite gibt, ist diese Überrendite eher dem scmall-micro-cap Effekt geschuldet (der von die angeführte ETF visiert eine Investition 60% in Micros und Small Caps an)
Genau. Das sagt ja auch der Artikel den ich zitiert habe. Aber dann vergleicht er trotzdem mit dem SP500, was ich ja auch getan habe, ich habe lediglich noch die Dividenden einbezogen.
Die Grundthese, nämlich dass Vice Aktien bessere Performance haben weil bestimmte Gruppen da nicht investieren wollen oder dürfen, ist in meinen Augen widerlegt.
Was ist da Ende 2017/Anfang 2018 passiert, dass es zu so einem massiven Kurssturz kam? Ohne diesen, für mich unnatürlich (=Fehler) aussehenden Sturz wäre die Performance in der Tat deutlich besser als "der Markt".
![[Bild: OZaK7Ab.png]](https://i.imgur.com/OZaK7Ab.png)
(24.02.2019, 12:01)muchmoney schrieb: [ -> ] (23.02.2019, 20:14)Vahana schrieb: [ -> ]Zitat: Gute Bilder sind immer die "Teerlungen", damit geht es halt nur schwer auf große Höhen.
Eine Nichtraucherlunge und eine Raucherlunge kann man optisch nicht unterscheiden.
Erst wenn sie krank wird.
Dann sehen die Nichtraucherlungen aber genauso aus.
Optisch nicht zu unterscheiden???
Guck doch mal die Vergleichsbilder an, die überall im Netz zu finden sind. Nichtraucherlunge vom Land wunderbar rosa, bei Stadtmenschen etwas dunkler wegen der Verkehrsabgase, und Raucherlungen definitiv grau bis schwarz durch die Ablagerungen von dem Dampf...
Wenn ein Raucher 2 Packungen Zigaretten am Tag raucht und er gesund ist, dann sieht auch seine Lunge rosa aus.
Da kannst du jeden Gerichtsmediziner und Lungenarzt fragen.
Die Bilder auf den Packungen suggerieren natürlich das eine Raucherlunge immer so aussieht.
Tatsächlich sieht eine Lunge erst so schwarz aus wenn der Mensch erkrankt ist. Egal ob Nichtraucher oder Raucher.
Das ist kein Teer, sondern erkranktes Gewebe.
(24.02.2019, 12:47)cubanpete schrieb: [ -> ]Das Thema kam ja nur auf weil jemand gesagt hatte Waffen seien ein ethisches Problem, Tabak aber nicht. Zumindest in Deutschland kommen bei beiden Sünden mehr Menschen durch Selbstanwendung als durch Fremdeinwirkung um, aber beim Tabak sind es bedeutend mehr, obwohl die Zahlen nicht wirklich genau erfasst wurden oder nicht gefunden werden können (Tabaklobby?). Ein paar Hunderttausend unschuldige Kinder die durch Passivrauchen sterben pro Jahr sollte einem eigentlich schon zu denken geben, aber stimmt diese Zahl? Ich kann es mir vorstellen, habe da schon so Dinge gesehen...
Verteil die Waffen einfach mal auf die gleiche Anzahl von Köpfen, wie die Zigaretten verteilt sind, und lass uns dann weiter drüber spekulieren!
(24.02.2019, 16:17)Fundamentalist schrieb: [ -> ]Verteil die Waffen einfach mal auf die gleiche Anzahl von Köpfen, wie die Zigaretten verteilt sind, und lass uns dann weiter drüber spekulieren!
Na das ist bei uns in der Schweiz ja der Fall...
(24.02.2019, 15:06)Vahana schrieb: [ -> ] (24.02.2019, 12:01)muchmoney schrieb: [ -> ] (23.02.2019, 20:14)Vahana schrieb: [ -> ]Zitat: Gute Bilder sind immer die "Teerlungen", damit geht es halt nur schwer auf große Höhen.
Eine Nichtraucherlunge und eine Raucherlunge kann man optisch nicht unterscheiden.
Erst wenn sie krank wird.
Dann sehen die Nichtraucherlungen aber genauso aus.
Optisch nicht zu unterscheiden???
Guck doch mal die Vergleichsbilder an, die überall im Netz zu finden sind. Nichtraucherlunge vom Land wunderbar rosa, bei Stadtmenschen etwas dunkler wegen der Verkehrsabgase, und Raucherlungen definitiv grau bis schwarz durch die Ablagerungen von dem Dampf...
Wenn ein Raucher 2 Packungen Zigaretten am Tag raucht und er gesund ist, dann sieht auch seine Lunge rosa aus.
Da kannst du jeden Gerichtsmediziner und Lungenarzt fragen.
Die Bilder auf den Packungen suggerieren natürlich das eine Raucherlunge immer so aussieht.
Tatsächlich sieht eine Lunge erst so schwarz aus wenn der Mensch erkrankt ist. Egal ob Nichtraucher oder Raucher.
Das ist kein Teer, sondern erkranktes Gewebe.
die gesunde rosa Lungen gibt es bei Geburt, danach geht es idR bergab
gerade publiziert reg. second-hand smoke
CONCLUSION:
Exposure to second-hand smoke may lead to respiratory symptoms, but this is not accompanied by lung function changes.
Respir Res. 2019 Feb 14;20(1):33. doi: 10.1186/s12931-019-0996-z.
Second-hand smoke exposure in adulthood and lower respiratory health during 20 year follow up in the European Community Respiratory Health Survey.
Flexeder C1, Zock JP2,3,4, Jarvis D5,6, Verlato G7, Olivieri M8, Benke G9, Abramson MJ9, Sigsgaard T10, Svanes C11,12, Torén K13, Nowak D14,15, Jõgi R16, Martinez-Moratalla J17,18, Demoly P19,20, Janson C21, Gislason T22,23, Bono R24, Holm M13, Franklin KA25, Garcia-Aymerich J2,3,4, Siroux V26, Leynaert B27, Dorado Arenas S28, Corsico AG29,30, Pereira-Vega A31, Probst-Hensch N32,33, Urrutia Landa I34, Schulz H35,15, Heinrich J35,14,36.
Author information
Abstract
BACKGROUND:
Early life exposure to tobacco smoke has been extensively studied but the role of second-hand smoke (SHS) for new-onset respiratory symptoms and lung function decline in adulthood has not been widely investigated in longitudinal studies. Our aim is to investigate the associations of exposure to SHS in adults with respiratory symptoms, respiratory conditions and lung function over 20 years.
METHODS:
We used information from 3011 adults from 26 centres in 12 countries who participated in the European Community Respiratory Health Surveys I-III and were never or former smokers at all three surveys. Associations of SHS exposure with respiratory health (asthma symptom score, asthma, chronic bronchitis, COPD) were analysed using generalised linear mixed-effects models adjusted for confounding factors (including sex, age, smoking status, socioeconomic status and allergic sensitisation). Linear mixed-effects models with additional adjustment for height were used to assess the relationships between SHS exposure and lung function levels and decline.
RESULTS:
Reported exposure to SHS decreased in all 26 study centres over time. The prevalence of SHS exposure was 38.7% at baseline (1990-1994) and 7.1% after the 20-year follow-up (2008-2011). On average 2.4% of the study participants were not exposed at the first, but were exposed at the third examination. An increase in SHS exposure over time was associated with doctor-diagnosed asthma (odds ratio (OR): 2.7; 95% confidence interval (95%-CI): 1.2-5.9), chronic bronchitis (OR: 4.8; 95%-CI: 1.6-15.0), asthma symptom score (count ratio (CR): 1.9; 95%-CI: 1.2-2.9) and dyspnoea (OR: 2.7; 95%-CI: 1.1-6.7) compared to never exposed to SHS. Associations between increase in SHS exposure and incidence of COPD (OR: 2.0; 95%-CI: 0.6-6.0) or lung function (β: - 49 ml; 95%-CI: -132, 35 for FEV1 and β: - 62 ml; 95%-CI: -165, 40 for FVC) were not apparent.
CONCLUSION:
Exposure to second-hand smoke may lead to respiratory symptoms, but this is not accompanied by lung function changes.
