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Moin zusammen.

Stehe derzeit vor folgender Ausgangslage/Problematik:
- Depotwert ca. 150 K
- Anzahl Titel: ca. 40. Also knapp 4K pro Titel im Schnitt

Nun stellt sich mir folgende Problematik:
- Besonders gut laufende Positionen lassen sich hinsichtlich der Positionsgröße nicht übermäßig sinnvoll in Teilen verkaufen
- eine Reduzierung der Positionen entspricht einer Minderung der Diversifizierung

Daher die Frage:
- Wie geht ihr damit um? Also der Thematik: Positionsgröße.

Bei Fragen....
Teilverkäufe und zukäufe erhöht die Diversifizierung
Ein Teilverkauf erhöht... gewichtet.. ok...
Aber darum geht es doch nu grad nicht. Sorry.
(15.02.2019, 19:31)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Moin zusammen.

Stehe derzeit vor folgender Ausgangslage/Problematik:
- Depotwert ca. 150 K
- Anzahl Titel: ca. 40. Also knapp 4K pro Titel im Schnitt

Nun stellt sich mir folgende Problematik:
- Besonders gut laufende Positionen lassen sich hinsichtlich der Positionsgröße nicht übermäßig sinnvoll in Teilen verkaufen
- eine Reduzierung der Positionen entspricht einer Minderung der Diversifizierung

Daher die Frage:
- Wie geht ihr damit um? Also der Thematik: Positionsgröße.

Bei Fragen....

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und je nach Strategie nutze ich andere.

In meiner DGI Strategie gehe ich von einer Durchschnittsgrösse aus die laufend berechnet wird, die ist wichtig. Weicht ein Titel 25% nach oben ab so wird dieser Teil verkauft und auf die anderen Titel verteilt, und zwar nur an diejenigen die ich noch kaufen würde und die unter der Durchschnittsgrösse sind. Das macht Sinn bei einer Strategie die vor allem Dickschiffe handelt die sich langsam bewegen.

Dann habe ich auch aggressivere Strategien bei denen ich genau das umgekehrte tue. Läuft ein Titel gut wird pyramidisiert, also die Position vergrössert. Ich will die ganz grossen Gewinner melken und bin mir des zusätzlichen Risikos bewusst. Ein grosser Gewinner pro Jahr reisst die ganze Strategie saftig ins Plus.
Roger... aber wenn alle anderen bei ca. 4 K liegen und einer 25 % besser ist sind es 5. Wenn ich dann für 1 K verkaufe kommt es mir komisch vor.
So ist es gemeint.
DANKE!!!

Also: Wie groß ist eure Ø Positionsgröße`??

Lanco

Hallo,

Ich weiß nicht ob dir das hilft, bei mir  kommt es darauf an, was ich mit dem Depot mache.
Im B&H-Depot (hauptsächlich auf Dividenden ausgerichtet) versuche ich nur beim Einkauf eine mir passende Gewichtung herzustellen. Im Laufe der Zeit entstehende Unterschiede gleiche ich, wenn überhaupt, durch Nachkäufe in den untergewichteten Positionen aus, falls ich das Geld habe. Alles andere lasse ich laufen.


Im Handelsdepot wähle ich eine 'Wohlfühlgröße'. Die kann ich nicht an Zahlen festmachen. Es kommt eher auf die weiteren Werte in diesem Depot, den Cashbestand an und das Ziel der einzelnen Trades an.




LG
Bedankt.

Jedoch stecke ich an nem Punkt fest, wo es mir ohne konkrete Zahlen grad nicht recht voran geht :-(
Zunächst solltest Du entscheiden ob Du so ein Rebalancing überhaupt durchführen willst, ob die entsprechende Strategie dafür geeignet ist. Bei einem Discount Broker sind auch 1'000$ Ordergrösse kein Problem, kostet dann halt nur Cents Kommission.
Bei der Strategie in der ich das mache habe ich 4% des Kapitals pro Position, also 25 Positionen.

Bei der Strategie in der ich pyramidisiere nutze ich das ATR für die Positionsgrösse, habe aber ein Maximum in Prozent. Pro Kauf verwende ich also das Minimum aus 3% und dem ATR Impact von zur Zeit 0.45%. Hier wird aber nie ein Teilverkauf durchgeführt, das heisst die Position kann deutlich grösser werden.

Was Du auch machst, es wird immer Situationen geben wo das eine oder das andere besser ist. Ich verwende Rebalancing bei den grossen stabilen Riesenfirmen und Pyramiden bei den Wachstums- und Momentum Aktien. Manchmal ist es aber nicht so eindeutig zu welcher Sorte eine Firma gehört und die Situation kann sich ja auch ändern.
(15.02.2019, 19:31)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Moin zusammen.

Stehe derzeit vor folgender Ausgangslage/Problematik:
- Depotwert ca. 150 K
- Anzahl Titel: ca. 40. Also knapp 4K pro Titel im Schnitt

Nun stellt sich mir folgende Problematik:
- Besonders gut laufende Positionen lassen sich hinsichtlich der Positionsgröße nicht übermäßig sinnvoll in Teilen verkaufen
- eine Reduzierung der Positionen entspricht einer Minderung der Diversifizierung

Daher die Frage:
- Wie geht ihr damit um? Also der Thematik: Positionsgröße.

Bei Fragen....

Bei B&H ist es mir egal, solange die Divis keinen Anlaß geben zu handeln.
Mein größter Wert ist MUV2 mit ca. 10% - jedoch nur da zZ bei > 200-
Warum sollte ich mir den Ast absägen....

Die letzte "Revision" war GE.

"Gute" Werte stocke ich auch auf - verteile das wenig Geld jedoch nicht auf alle 48 Werte.
In diesem Falle eher klotzen nicht kleckern.

Falls kein Geld mehr kommt, bleibt die Unwucht. USD > € , auch ganz bewußt, ca. 70%

Lanco

(15.02.2019, 20:02)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Bedankt.

Jedoch stecke ich an nem Punkt fest, wo es mir ohne konkrete Zahlen grad nicht recht voran geht :-(

Na ja, es ist eben nicht so einfach.
Bei ca. 40 Titeln im B&H-Depot liegen, grob überschlagen, meine drei kleinsten Positionen bei ca 0,3 - 0,4 - 0,5 Prozent und die drei größten bei 6 - 9 - 17 Prozent.

Es klingt immer ein wenig nach Buchwissen:
Wenn es dir komisch vorkommt, Überpositionen durch Verkauf abzubauen, lass es.
Wenn Du dich nicht wohlfühlst bei Ungleichgewichten, mach was, dass es dir wieder gut geht.



Fakt ist für mich einfach, dass ich mit meiner Depotmischung zurecht kommen musst. Und wenn das bedeutet, auf die 'Lehrmeinung' zu schei.... ähm zu verzichten, dann ist das eben so.




LG
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